Garmin Edge Explore in the practical test

Garmin Edge Explore in the practical test

Hallo Matthias,ich habe mich nach Deinem Vortrag auf der free im Februar 2020 und Lektüre Deiner Rezension für den Kauf des Edge Explore entschieden. Die Bedienung ist ja nicht gerade intuitiv, aber mit Hilfe Deines gut gemachten Anleitungsvideos habe ich die meisten Einstellungen gut hinbekommen, zumindest beim 3. Mal. Dafür schon mal herzlichen Dank.Meine Ansprüche sind eigentlich gar nicht hoch, ich will nur Orientierung auf Radltouren mit Gepäck, und hin und wieder abseits der Verkehrsströme zur Arbeit pendeln. Das sind je nach Route ca. 40 – 50 km einfach.Nun zu meinen Problemen, wo ich Deine Beurteilung leider nicht teilen kann.Die hochgelobte Displayqualität kann ich nicht nachvollziehen. Mit Sonnenbrille (und sowas hat man als Radler ja meistens auf) finde ich die sehr bescheiden. Wenn die Sonne direkt drauf scheint dann gehts noch ganz gut. Aber meist ist der Garmin ja im Schatten von Kopf oder Rumpf, und da sehe ich vor allem mein Spiegelbild (Einstellung 80 %, und nach 15 Sekunden aus). So schlecht könnte das mein iPhone auch. Der parallel montierte Sigma-Tacho ist einwandfrei lesbar, warum verwenden die Hersteller kein E-Paper? Zugunsten der Lesbarkeit würde ich sogar gerne auf Farbe verzichten.Das nächste Problem ist die Akkulaufzeit. Ich habe keinerlei Sensoren gekoppelt, und sowohl das nervige Piepsen abgestellt, als auch die automatische Routenberechnung. Trotzdem komme ich nur auf gut 4 Stunden, nach einmal Pendeln ist der Akku auf 8 – 20 % herunten. Damit geht also nicht mal eine Tagestour, unbedingt in der Pause mit einer Power Bank nachladen!Deiner Empfehlung folgend habe ich die interne Routingfunktion gar nicht benutzt, sondern GPX-Tracks auf das Gerät geladen. Wenn man dem sklavisch folgt (soweit man ́s erkennt), dann geht es noch recht gut. Bei der geringsten Abweichung kommt aber ziemlicher Blödsinn raus. Wenn man wieder zurück auf die geplante Strecke kommt, dann schickt einen das Gerät meist in die falsche Richtung, zurück Richtung Start statt zum Ziel. Und noch blöder, wenn man ein wenig zu weit von der Strecke abkommt, dann kann man die Karte nur zoomen bis zur Unbrauchbarkeit, aber leider nicht Verschieben.Kurz gesagt, zufrieden bin ich nicht. Gibt es denn keine wirklich guten Navis? Ich dachte immer, nur das VW Navi im Auto wäre so besch....Viele GrüßeHerbert