Playstation 5 SSD Erweiterung: Einfach und schnell mehr Speicherplatz

Playstation 5 SSD Erweiterung: Einfach und schnell mehr Speicherplatz

SSD wird zu heiß? Kühlkörper nachrüsten!

Ziemlich praktisch: Die Acer Predator GM7000 kommt mit einem standardmäßig aufgeklebten Wärmeleitpad. Das ist wichtig, weil in den meisten Fällen ein separat erhältlicher NVMe-SSD-Kühlkörper notwendig sein wird, um schnelle Geschwindigkeiten über einen längeren Zeitraum zu ermöglichen. PCIe-4.0-SSDs, beziehungsweise deren Controller-Chips, neigen zu Überhitzung - auch wenn die Luftzirkulation eigentlich ausreichend gut gegeben ist - ob die SSD nun in einem PC oder in der PS5 zum Einsatz kommt, spielt dabei meist keine Rolle. Allerdings liefern nur wenige SSD-Hersteller Kühler direkt mit - es schadet also nicht nachzurüsten, wenn beispielsweise Ladezeiten nach einer gewissen Zeit spürbar länger ausfallen oder die PS5 selbst sogar eine Überhitzungswarnung ausspuckt.

Für unseren Test haben wir zum Thermal Grizzly M.2 SSD-Kühler für etwa 17 Euro gegriffen - auch deshalb, weil andere beliebte Kühler wie der beQuiet MC1 (nicht Pro!) großflächig ausverkauft waren. Die Krux ist nämlich, dass der Kühler möglichst schmal ausfallen muss, damit das Konstrukt samt SSD auch problemlos in die Aussparung der PS5 passt. Dementsprechend passt nicht jedes Modell. Sofern Ihre SSD kein Thermalpad vorinstalliert hat, ist es sehr ratsam, ein solches vor der Kühlermontage aufzukleben, damit die Hitze auch ausreichend gut abgeleitet werden kann. Bei unserer Wahl sind direkt zwei Pads im Preis inbegriffen.

Durchstöbert man Portale wie Reddit nach weiteren Tipps, wird oft zum Weglassen der Metallplatte über dem SSD-Steckplatz geraten. Wir würden diese Maßnahme nur im Falle einer Überhitzung trotz Kühlkörper anwenden, da diese ungeplante Öffnung ein problematisches Einfallstor für Staub werden kann, was die Kühlleistung der PS5 auf Dauer grundsätzlich reduzieren kann. Außerdem darf eine NVMe-SSD eine gewisse "Betriebstemperatur" haben, um ideal zu performen. Wenn allerdings regelmäßig und langfristig mehr als 70-80 Grad Celsius erreicht werden, kann sich dies negativ auf einerseits die Lebensdauer und andererseits auf die Transferraten auswirken.